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Forschen für den BND
„Unsere Leitfrage lautet: Macht es Sinn? Und nicht: Bringt es Geld ein?“, erklärt Paul. Seine Aufgabe ist es, für die technische Beschaffung und speziell für den Bereich Cyberabwehr die technische Zukunft im Blick zu haben.
„Welche Probleme und Gefahren kommen auf uns zu? Was könnte uns mal auf die Füße fallen, wenn wir nicht vorbereitet sind? Wo müssen und wollen wir im BND technisch hin, um unseren Job auch zukünftig gut zu machen?“, dies sind seine beruflichen Forschungsfragen.
Paul arbeitet in unserem Arbeitsbereich Innovative Technologien und Forschung. Als Wissenschaftler fühlt er sich dort hervorragend aufgehoben. Dass er nicht öffentlich publizieren kann, empfindet er zwar als kleine Einschränkung. Doch diese Auflage wird durch viele Vorteile gegenüber einem Forschungsjob an der Universität oder in der Wirtschaft aufgewogen.
"Kein Tag ist wie der andere."
Es ist aber nicht so, dass Pauls Team komplett von der Außenwelt abgeschottet vor sich hin forscht. Das könne man sich in der modernen Technikwelt gar nicht erlauben, ohne zu riskieren, dass man den Anschluss verliert. So arbeiten er und seine Kolleg/inn/en eng mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen zusammen.
Ihn reizt besonders die hohe Dynamik seiner Aufgabe. „Die Arbeit für einen Auslandsnachrichtendienst ist wie eine große Spielwiese. Kein Tag ist wie der andere und ständig tauchen neue Herausforderungen auf. Hierbei vorne dran zu bleiben ist unser Ziel."
Geballte Expertise
Paul, Techniker im BND:
„Durch die verschiedenen Experten entdeckt man immer wieder neue Sichtweisen."
"Besonders spannend ist dabei die große Bandbreite an Menschen mit denen ich zusammen arbeite. Von Informatikern über Ingenieure, Physiker und Mathematiker bis hin zu Wirtschaftswissenschaftlern ist bei uns alles vertreten. Darunter ist auch der eine oder andere typische ‚Nerd‘“, ergänzt Paul schmunzelnd.
„Es ist einfach super, mit so vielen unterschiedlichen Experten Probleme interdisziplinär besprechen zu können und dabei neue Sichtweisen zu entdecken und zu diskutieren. Meiner Erfahrung nach finden wir so die besten Lösungen. Und es macht auch noch richtig Spaß.“
Breites Themenfeld
Diese breite Aufstellung im Team ist auch notwendig. Denn die Arbeit von Paul und seinen Kolleginnen und Kollegen berührt beinahe alle Bereiche der Informatik: Von maschinellem Lernen, Hochleistungsrechnen, Malwareanalyse, Datenbanktheorie bis hin zur Softwareentwicklung.
„Was bei uns neben der fachlichen Qualifikation besonders wichtig ist, ist eine hohe intrinsische Motivation, Spaß an Informatik und das Interesse, fachliche Herausforderungen anzugehen. Diesen ,Drive‘ sollten Leute mitbringen, die bei uns einsteigen wollen.“
Gute Work-Life-Balance
Paul liebt seine Arbeit, aber die Work-Life-Balance muss passen. Und auch da hat der Job beim BND Vorteile. „Wir punkten gerade bei jungen Frauen und Männern, die eine Familie gründen“, meint Paul. „Einerseits können wir ein spannendes Arbeitsumfeld bieten, andererseits auch familienfreundliche Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle und eine vernünftige Work-Life-Balance. So können wir uns als Arbeitgeber positiv absetzen.“ Und das will bei der großen Konkurrenz schon was heißen.