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Unter Pionieren

Philipp L. (29), Dualer Student beim BND, erzählt, warum der neue Studiengang Digital Administration and Cyber Security genau das Richtige für ihn ist.

Portrait eines jungen Mannes

Sofort begeistert

„Ich war sofort begeistert, als ich den neuen Studiengang Digital Administration and Cyber Security (DACS) auf der BND-Webseite entdeckt habe. Das Thema Cyber Security finde ich einfach super spannend. Ich hatte mich schon länger für ein Studium beim BND interessiert, bisher aber noch nicht das Richtige gefunden. Das duale Studienangebot DACS war dann thematisch wie für mich gemacht,“ erklärt Philipp seine Entscheidung für die Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) beim BND.

Seit Oktober 2020 gehört der 29-Jährige nun zum ersten Jahrgang, der diesen nagelneuen Studiengang durchläuft. „Ich habe die letzten Jahre schon im öffentlichen Dienst gearbeitet, wollte mich aber fachlich noch weiterentwickeln. Auch privat war jetzt für mich ein guter Zeitpunkt, nochmal ein Studium zu beginnen. Ich möchte bald eine Familie gründen. Das duale Studium kann ich zuvor noch gut absolvieren und mir dank der Anwärterbezüge auch finanziell leisten.“

Gemeinsam digital

Aktuell steckt Philipp im Grundstudium, das er in einer kleinen Gruppe von 30 Studierenden in Brühl absolviert. Eigentlich soll er dort mit seinen Mitstudierenden gemeinsam lernen, an Projekten arbeiten und sich auch in der Freizeit austauschen und vernetzen. Durch die Corona-Pandemie geht das jetzt alles nur digital.

Quelle: stock.adobe.com - deagreez Student führt ein Videotelefonat am Laptop

„Wir sind für den Online-Unterricht aber gut ausgerüstet,“ erklärt Philipp, „jeder von uns hat ein Laptop sowie eine E-Mail-Adresse für das Studium erhalten. Auch die Lehrkräfte machen einen guten Job bei der Betreuung und sind für uns immer ansprechbar. Irgendwie ungewohnt ist es aber schon, so intensiv zusammenzuarbeiten und sich fast nur aus Videokonferenzen zu kennen. Wenigstens hatten wir zu Beginn noch drei Wochen Präsenzunterricht und damit etwas ‚echte‘ gemeinsame Zeit. Da wir eine relativ kleine Gruppe sind und unsere Betreuung entsprechend eng ist, kannten wir uns nach kurzer Zeit schon recht gut. Das erleichtert die Zusammenarbeit unter Corona-Bedingungen deutlich.“

Erstmal geht’s um Grundlegendes

Im Grundstudium stehen für Philipp und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter erstmal allgemeine Fächer wie Informatik, Mathematik, Rechtswissenschaften und Datenschutz auf dem Programm. Und das erste Praktikum in ihren jeweiligen Behörden. Denn der Studiengang ist keine reine BND-Veranstaltung. Er wird von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (kurz HSBund) auch für andere Behörden angeboten. Damit setzen sich die Gruppen aus Studierenden verschiedener Behörden zusammen. „Außerdem sind wir mit Kommilitoninnen und Kommilitonen zwischen 17 und 45 Jahren auch altersmäßig breit aufgestellt. Dabei haben wir aber alle ähnliche Interessen und passen gut zusammen. Das macht die Gruppe interessant und sorgt für eine fruchtbare Arbeitsatmosphäre und lebendige Interaktion.“

Das Beste kommt noch

Philipp, Dualer Student beim BND:

„Besonders gespannt bin ich auf die fachspezifischen Übungen und Projekte.“

Auch wenn Philipp noch am Anfang steht, fiebert er jetzt schon dem Hauptstudium und dem fachspezifischen Praktikum im 5. Semester entgegen. Denn dann geht es thematisch richtig ins Detail und die Wahl der Vertiefungsrichtung zwischen Digital Administration oder Cyber Security kommt zum Tragen.

„Besonders gespannt bin ich auf die fachspezifischen Übungen und Projekte“, meint Philipp. Da ich mich für den Schwerpunkt Cyber Security entschieden habe, werde ich z.B. im Bereich IT-Forensik lernen, auf Festplatten bestimmte Daten zu finden und zu sichern oder Viren in IT-Programmen aufzuspüren. Das finde ich schon ziemlich cool.“

Bevor Philipp in seine neue Karriere beim BND starten kann, stehen am Ende des Hauptstudiums eine Reihe von Prüfungen sowie eine Diplomarbeit an.

What’s it gonna be?

In welchem Bereich im BND er später gerne mal arbeiten möchte, hat der angehende Experte für Cybersicherheit noch nicht entschieden. „Interessieren würde mich sowohl die Abteilung Technische Aufklärung (TA) als auch die Informationstechnik (IT). Der Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt bedeutet zwar, dass ich später auf sogenannten nicht-technischen Dienstposten arbeiten werde. Aber davon gibt es in den ‚technischen‘ Abteilungen eine ganze Menge. Ich denke, die Praktika werden für die Entscheidung eine gute Hilfe sein.“

Aber – first things first – jetzt will sich Philipp erstmal auf sein Studium konzentrieren.