Navigation

Summer Time

Till ist Informatikstudent und hat schon in mehreren Teilzeitjobs sein IT-Talent unter Beweis stellen können. Er erzählt, warum die Teilnahme am BND Summer of Code eine tolle Möglichkeit ist, sein eigenes Projekt in die Tat umzusetzen.

Junger Mann arbeitet am Laptop

Mehr Freiheiten als woanders

Till hat bereits an einem Summer of Code teilgenommen. „Meine Erfahrungen mit dem Programmierstipendium waren so gut, dass ich für das nächste Jahr gleich wieder nach einem solchen Programm Ausschau halten wollte. Allerdings sollte es dieses Mal eins sein, wo ich mein Thema selbst bestimmen konnte“, erzählt der Mittzwanziger. Und so kam er zu uns. Zum BND Summer of Code.

„Andere Stipendiatenprogramme geben ihre Themen zentral vor, da gerät die Innovationsfähigkeit der Projekte schon mal in den Hintergrund und man hat so gut wie keinen Gestaltungsspielraum. Beim BND ist das etwas anders. Hier kann man seine eigenen Ideen mit einbringen“, so Till.

Till, Summer of Code-Teilnehmer:

„Beim BND Summer of Code kann man seine eigenen Ideen einbringen."

Nachdem für ihn klar war, dass es der BND Summer of Code werden sollte, ging es auch schon an die Arbeit. „Ich hatte recht schnell eine Idee von dem, was ich machen wollte. Seit Längerem beschäftige ich mich im Privaten wie im Studium damit, wie man Software analysieren und visualisieren kann“, erklärt der Informatikstudent.

Auch sein Betreuer an der Uni war von dem Thema sofort angetan. „Dementsprechend hat es mich wenig Überzeugungsarbeit gekostet, ihn für das Stipendiatenprogramm mit an Bord zu holen.“

Ein eingespieltes Team

Nach dem Absenden der Projektskizze hieß es dann erst einmal abwarten - immerhin wird jeder Themenvorschlag intensiv von einem IT-Expertenteam im BND geprüft. „Dann habe ich vom Summer of Code-Team eine Rückmeldung bekommen, dass ich dabei bin. Ich war total froh, dass ich mein Projekt umsetzen durfte.“ Mit der Zusage des Projekts erhalten die Teilnehmer auch die ersten 2000 Euro des Stipendiums.

„Da mein Mentor und ich uns schon länger kennen, wussten wir genau, was zu tun ist.“ Bereits vor der offiziellen Zusage und dem Projekt­beginn haben sich die beiden eine Strategie überlegt, wie sie am besten an das Projekt rangehen. Die Projektarbeit war somit gut durchstrukturiert. „Ich habe mich darauf konzentriert, einen Meilenstein nach dem anderen abzuarbeiten.“

Auch die Zwischenabgabe an das Summer of Code-Team des BND soll für die Studentinnen und Studenten eine weitere Stütze darstellen. Von der Präsentation hängt auch die weitere Auszahlung ab. Sollten in Projekten grobe Fehler festgestellt werden, erhalten die Teilnehmer Feedback von unseren ITlern.

Neues Plug-In

„jQAssistant ist ein Analyse- und Quality-Assurance-Werkzeug für Java. Es liest Java-Code und speichert ihn in einer Graphdatenbank. Auf dieser können beispielsweise Analysen ausgeführt werden.

Quelle: istock.com/scyther5 HTML-Code auf einem Bildschirm

Oder es werden Regeln definiert, die dann im Build-Prozess überprüft werden können. Über einen Plug-In-Mechanismus kann man dieses Tool auch für andere Sprachen verwenden.“ Und genau hier setzt Tills Arbeit an.

Um jQAssistant noch umfassender als bisher nutzen zu können, hat er ein Plug-In für C# entwickelt. Dieses lässt sich vor allem zur Qualitätsprüfung von Quellcode für die Entwicklungsplattform Unity nutzen.

Innovative Ideen umsetzen

Damit soll aber noch nicht Schluss sein. Till hat bereits Ideen, wie er das Projekt weiterentwickeln kann. „Immerhin will ich mit dem Projekt ein gewisses Niveau erreichen und Anregungen aus der Community einfließen lassen. Es gibt also noch einiges zu tun.“ Anderen Studentinnen und Studenten kann er nur empfehlen, selbst einmal am BND Summer of Code teilzunehmen. „Das Programmierstipendium ist eine tolle Gelegenheit, sein eigenes IT-Projekt in die Tat um­zu­setzen.“