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Unser Beitrag für Ihre Sicherheit
Um unsere offene Gesellschaft zu schützen, arbeitet der BND auf vielfältige Weise mit nationalen Sicherheitsbehörden zusammen. Dazu gehören neben den beiden anderen bundesdeutschen Nachrichtendiensten vor allem auch Strafverfolgungsbehörden wie etwa das Bundeskriminalamt oder der Generalbundesanwalt.
Nico, Analyst beim BND:
"Vertrauensvolle Zusammenarbeit ist der Schlüssel für die Sicherheit unseres Landes."
Dem BND kommt innerhalb der deutschen Sicherheitsarchitektur die Aufgabe zu, Informationen und Hintergrundwissen zu liefern, die für unsere Außen- und Sicherheitspolitik von besonderer Relevanz sind. Diese reichen von Erkenntnissen zu ausländischen Terrorzellen über Schleuseraktivitäten bis hin zu Details über Ursprung und Hergang von Hacker-Angriffen aus dem Ausland.
Erst durch das Zusammenwirken mit nationalen Partnern können diese Erkenntnisse nutzbar gemacht werden und einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit unseres Landes leisten.
Kooperationsplattformen
Für einen reibungslosen Austausch mit den Inlandsbehörden sorgen unter anderem gemeinsame Lagezentren. Diese gewährleisten einen schnellen und unmittelbaren Informationsaustausch und tragen dazu bei, Erkenntnisse frühzeitig zusammenzuführen.
Wir wissen allerdings auch um die Sensibilität der Daten. Deshalb ist es so wichtig, dass Informationen nur unter strengen Voraussetzungen weitergegeben werden. Um dies sicherzustellen, herrscht in Deutschland eine grundsätzliche Trennung zwischen Nachrichtendiensten und Strafverfolgungsbehörden. Dieses Trennungsgebot legt fest, dass Nachrichtendienste für die Gefahrenvorsorge zuständig sind, während sich Polizeibehörden um die Gefahrenabwehr und Strafverfolgung kümmern.
Gemeinsames Terrorismusabwehrzentrum
Im GTAZ arbeiten insgesamt 40 nationale Sicherheitsbehörden zusammen und tauschen sich zu Terrorverdächtigen oder konkreten Anschlagsdrohungen aus.
Gemeinsames Internetzentrum
Im GIZ beteiligt sich der BND zusammen mit dem Bundeskriminalamt, dem Bundesamt für Verfassungsschutz, dem Militärischen Abschirmdienst und der Generalbundesanwaltschaft an der Aufklärung islamistischer und jihadistischer Inhalte im Internet.
Gemeinsames Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum
Am GETZ tauschen sich Polizei und Nachrichtendienste zu den Themen politisch motivierte Kriminalität, Terrorismus, Spionage und Proliferation aus.
Nationales Cyber-Abwehrzentrum
Die Kooperationsplattform bündelt die in den nationalen Sicherheitsbehörden vorhandene Expertise im Bereich Cybersicherheit und hilft, Cyberkrimininalität auf die Spur zu kommen.
Global vertreten - ein weltweites Netzwerk zur Erfüllung unseres Auftrages
Der BND unterhält zudem Kontakte zu etwa 450 Nachrichtendiensten in über 160 Staaten. Hinzu kommen enge Verbindungen zu Institutionen der Europäischen Union und der NATO. Dieses weltweite Netzwerk nutzt der BND zur Erfüllung seines gesetzlichen Auftrags.
Insbesondere der Austausch mit anderen Nachrichtendiensten zu transnationalen Phänomenen wie dem internationalen Terrorismus oder dem illegalen Waffenhandel ist ein wichtiger Baustein der Sicherheitsarchitektur Deutschlands.